Vor einigen Monaten hat die Zugspitz Region GmbH eine Kampagne unter dem Slogan „Unsere Spitzenkräfte“ gestartet. Das Ziel: Große und kleine Alltagshelden unserer Heimat sichtbar machen und würdigen. Die ersten großflächigen Plakatmotive zierten Ärzte und Pflegekräfte – stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitswesens im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Es folgten im Spätsommer die Gastgeberinnen und Gastgeber in Gastronomie und Hotellerie.
Zum Jahreswechsel bedankt sich die Zugspitz Region nun mit Teil 3 der „Spitzenkräfte-Kampagne“ bei einer weiteren enorm wichtigen Personengruppe. Im Fokus diesmal stehen ehrenamtliche Retter und Helfer. Auf dem Kampagnen-Motiv zu sehen sind Ehrenamtliche des BRK von Sanitätsdienst, Bergwacht und Wasserwacht sowie von Freiwilliger Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Kriseninterventionsdienst. „Sie alle stehen stellvertretend für die ehrenamtlichen Retter und Helfer in unserer Region. Wir sagen Danke für Ihren täglichen Einsatz! Das Ehrenamt und das persönliche Engagement jedes Einzelnen sind eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft – besonders, aber nicht nur in der aktuellen Situation“, sagt Stephanie Daser, Dachmarkenmanagerin der Zugspitz Region GmbH.
Das sagen Ehrenamtliche über ihre Arbeit:
Peter Anzenberger – BRK-Bergwacht – ist Einsatzleiter und Sommerausbilder, engagiert sich aber auch im Alpenverein. Er erachtet es als wichtige Arbeit, Menschen am Berg helfen und zu retten. Eine besondere Bedeutung hat für ihn die Kameradschaft in der Bergwacht.
Anni Laber – Kriseninterventionsdienst (KIT) – möchte für Menschen da sein. In Ausnahmesituationen wie einem plötzlichen Todesfall in der Familie. Sie und ihre Kollegen strukturieren die Abläufe für die Angehörigen, leisten psychologische Betreuung oder überbringen die Todesnachricht.
Ludwig Simon – Freiwillige Feuerwehr – mag den Nervenkitzel bei Brandein- sätzen. In erster Linie geht’s ihm aber darum, in der Not zu helfen und die Kameradschaft zu pflegen.
Thomas Hornsteiner – BRK-Sanitätsdienst – ist durch das freiwillige soziale Jahr zum Sanitätsdienst gekommen und hängen geblieben. Er plant und leitet Dienste. Den Menschen zu helfen, ist sein Antrieb.
Hansjörg Schrallhammer – Technisches Hilfswerk (THW) – hat mit elf Jahren bei der Jugendgruppe begonnen. Er arbeitet als Handwerker, interessiert sich beim THW auch für das Humanitäre. „Es gibt dort viele Perspektiven, wie man sich weiterentwickeln kann“, sagt er. „Das ist das Spannende!“
Hannah Klier – BRK-Wasserwacht – engagiert sich in der Jugendarbeit. Das Zusammengehörigkeitsgefühl und der Zusammenhalt innerhalb des Teams empfindet sie als schön. Ihrer Ansicht nach stärkt die Arbeit die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten. Oberste Priorität hat aber immer der Einsatz für den Menschen.
Seit Dienstag sind die Ehrenamtlichen Retter auf Großflächenplakate über den Jahreswechsel im Kreisort sowie in ein paar Orten im Landkreis plakatiert!
Kampagne 2020